WARUM ICH MEAL PREP LIEBE !
Meal Prep wird als neuer Ernährungstrend gesehen! Selbstgemachtes Essen zum mitnehmen, Salate und Suppen in Einmachgläsern, coole Glasboxen und Overnights Oats sieht man überall im Internet. Unter „Meal Prep“ ( meal= Mahlzeit und preparation= Vorbereitung) versteht man das vorkochen und vorbereiten von Essen.
Für mich ist es eher ein Revival, denn eigentlich ist Essen vorbereiten oder vorkochen nichts Neues. Ich kann mich noch gut an die Zeit der Pausenbrote und der Tupperpartys erinnern. Einer der Klassiker in meiner Brotbox war das Butterbrot und die Apfelschnitze.

Aber wenn ich mir das riesige Angebot von “ TO GO“ Produkten anschaue, ist es kein Wunder das das Meal Prep in Vergessenheit geraten ist. Die Auswahl ist enorm, von Sandwich, Wrap über Salate, es gibt fast alles. Doch diese Dinge sind oft in viel Plastik verpackt, meist nicht sehr gesund und überteuert.
Das sind die Vorteile von Meal Prep
1.)Investition in meine Gesundheit
Das Beste für mich an selbst zubereiteten Speisen ist, das ich schon im Vorfeld entscheide was ich essen möchte. Somit kann ich mich schon bei der Planung für die gesunden Lebensmittel entscheiden. Ich habe keine unnötigen Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker, ich weiß genau was in meiner Box ist. Ich sehe Meal Prep als Start in einen gesunden Lebensstil, denn wir alle wissen von den Vorteilen einer gesunden, ausgewogenen Ernährung.
2.)Schütz vor Heißhunger
Jeder von uns weiß wie es ist wenn man Hunger hat, es muss schnell etwas zu Essen her, egal was! Besonders in der Mittagspause wurde ich oft dazu verleitet eine ungesunde Essensentscheidung zu treffen. Ich hatte wenig Zeit und musste mir schnell etwas besorgen. Jetzt hab ich immer was leckeres dabei und kann das entspannt genießen.
3.)Zeit sparen
Obwohl ich doch auch ein bisschen Zeit investieren muss, für die Planung und Vorbereitung, find ich das es sich lohnt. Ich muss nicht jeden Tag mehrmals überlegen, was ich jetzt esse, sondern ich weiß es schon! Das Aufräumen nach jedem kochen spare ich mir auch. Ebenso wie die ganzen „ich muss noch schnell “ Besuche beim Supermarkt .
4.)Geld sparen
Zumindest ist das bei mir so! Ich kaufe nicht so viele unnötige Dinge. Auch das selbstgemachte Mittagessen/ Frühstück ist um einiges günstiger als die „To Go“ Angebote im Supermarkt und beim Bäcker um die Ecke.
5.)Lebensmitteleinkauf erleichtern
Wenn ich einen Supermarkt betrete hab ich immer meine Einkaufsliste, die schützt mich(meistens) vor Spontankäufen. Gesundes Essen muss nicht teuer sein, wenn man nach Plan vorgeht. Wenn man dann auch noch regional/ saisonal kocht spart man sich noch mehr. Bei uns in der Familie haben wir eine App die nennt sich BRING, so haben wir unseren Einkaufszettel immer dabei und jeder hat den Überblick.
6.)Keine Lebensmittelverschwendung
Es müssen bei mir keine Lebensmittel weggeworfen werden und das ist mir sehr wichtig. Bei der richtigen Planung und Vorbereitung können alle Lebensmittel verwendet werden.
7.)Abwechslungsreich und flexibel
Ich kann jede Woche neu entscheiden worauf ich meinen Ernährungsfokus richten möchte. Will ich vegetarisch, vegan, was passt zur Jahreszeit, was passt zu meinem befinden? Ich bin sehr flexibel und kann das Meal Prep immer auf meine Bedürfnisse anpassen. Egal was ich brauche Frühstück, Mittagessen, Abendessen oder Snacks. Wieviel Lust und Zeit hab ich für Meal Prep. Will ich alles vorkochen oder nur vorbereiten.
8.)Reduziert Stress
Stress und Zeitmangel war früher mein Hauptargument was gegen eine gesunde Ernährung sprach. Familie, Freunde, Kinder, Hobby, Haushalt und Job alles unter einen Hut zu bringen ist einfach stressig. Durch meine Meal Prep Routine hab ich mir in einigen Bereichen den Stress reduziert.
Was sind meine Meal Prep Lieblinge?
Was ich gerne Vorbereite, hier ein paar Inspirationen
Frühstück: Overnight Oats , Joghurt mit Früchten, Haferflocken Muffins/ Kekse, Pancaks
Snack: Energy Balls, gekochte Eier, Selbstgemachte Müsliriegel, Nüsse, Gemüsesticks mit Dip
Mittagessen/Abendessen: Salate im Glas, Pfannengerichte, Sandwich, Eintöpfe, Ofengemüse, Nudeln mit Tomatensauce
Wie du hier siehst funktionieren fast alle Gerichte auch als Meal Prep! Hole dir gerne auch noch mehr Inspirationen auf Pinterest.
Meal Prep wie mache ich das?
Ich bin nicht eine von den „Meal Preppern“ die die ganze Woche einmal kochen und jeden Tag das gleiche Essen. Fix ist das wir am Samstag einkaufen gehen, aber alle andere mache ich nach Lust und Laune.
Planung: Wochenplan und eine Einkaufsliste
Als erstes Überlege ich mir für wie viele Tage und wie viele Mahlzeiten ich vorbereiten/vorkochen möchte. Meistens ist es für mich das Frühstück und Mittagessen! Manchmal habe ich spontane Ideen oder Lust auf etwas.
Es kann aber auch sein, das ich noch etwas aus dem Vorrat verbrauchen sollte, dann kommt das zum Einsatz und ich überlege nur was dazu passt. Oft hole ich mir auch Inspirationen im Internet, da muss ich nur aufpassen das ich nicht zu viel Zeit verliere 🙂
Dann notiere ich mir alles in meinem Wochenplan und auf meinem Einkaufszettel!

Einkaufen:
Ich versuche nicht öfter als 2mal die Woche einkaufen zu gehen. Mit meinem Einkaufszettel ist das ein Kinderspiel.
Vorbereiten und Kochen:
An manchen Tagen fange ich nach dem Einkaufen gleich an mit dem Kochen und Vorbereiten. Es gibt aber auch Tage an denen ich einfach nur die Lebensmittel einräume, Obst und Gemüse putze und schneide und alles schön übersichtlich verstaue.
Hier sind 5 einfache Tipps wie du mit dem Meal Prep starten kannst!
Meal Prep kann am Anfang sehr einschüchternd wirken! Wenn man auf Pinterest, Instagram und Co. die ganzen tollen Fotos von Meal Prep Mahlzeiten sieht. So ging es mir auch! Hier habe ich ein paar Tipps für dich wie du einfach mal starten kannst.
- Koche eine doppelte Portion, mach einfach mehr! Die kannst du dann einfrieren oder als Mittagessen für den nächsten Tag mitnehmen.
- Bereite die Zutaten vor, fang einfach an dein Obst und Gemüse zu waschen zu schneiden und zu portionieren. Du wirst sehen du greifst eher zu! Ist der Salat erstmal gewaschen wird er auch gegessen.
- Starte mit deinem Vorrat. Schaue was du alles Zuhause hast, im Vorratsschrank, Gefrierschrank und Kühlschrank. Plane damit dein Essen für die nächsten Tage. Du wirst erstaunt sein was du alles findest und wie gut es tut Dinge aufzubrauchen.
- Nimm dir Rezepte die du schon kennst und kannst. Mach dir eine Liste mit diesen Rezepten die du häufig kochst und die dir schmecken. So hast du schon eine große Auswahl an Möglichkeiten für deinen Wochenplan.
- Such dir Rezepte mit gleichen Zutaten. Bsp. Koche zum Beispiel Kartoffeln und mache Pellkartoffeln mit Kräuterquark, Gemüsepfanne, Bratkartoffel, Gnocchi oder Kartoffelknödel.
Fazit
Es gibt viele verschieden Ansätze der Essensplanung. Ich persönlich liebe die Abwechslung und will nicht jeden Tag das gleiche essen.
Es gibt Wochen in denen ich sehr viel vorkoche und plane und dann gibt es wieder Wochen in denen ich nur vorbereite. Manchmal suche ich mir auch nur ein paar Rezepte aus und besorge die Zutaten, wann ich dann was koche lass ich mir offen.
Ein gesunder Lebensstil ist mir wichtig und das kann ich mit Meal Prep am leichtesten umsetzten. Am Ende des Tages geht es aber darum, lecker zu essen und meinen Körper mit der Energie zu versorgen die er braucht.
In diesem Sinn: „Iss dich glücklich!“


Also probiere es einfach aus, ich kann es dir nur empfehlen! Schreib mir gern in die Kommentare wie du Meal Prep findest!
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